Die Bildungspolitik ist zu Beginn des neuen Schuljahres wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Marode Schulgebäude, drastischer Lehrermangel, übergroße Klassen, es ist sogar von einem Bildungsnotstand die Rede. Gründe genug für die SPD Ortsvereine im Bezirk III interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer bürgeröffentlichen Versammlung am 12. September um 19 Uhr ins Forum der Apostelkirche, Mülheimer Str. nach Frohnhausen einzuladen, um die Situation der Schulen im Essener Westen zu analysieren und darüber zu diskutieren. Der Frohnhauser SPD Ortsverein hat die Organisation dieser öffentlichen Versammlung übernommen, zu der auch alle Leiterinnen der KITAs, die Rektorinnen und Rektoren der Grundschulen sowie der weiter führenden Schulen im Bezirk III eingeladen wurden. Hauptreferent des Abends ist der Essener Bildungsdezernent Muchtar Al Ghusain, der als ausgewiesener Bildungsexperte deutschlandweit Anerkennung erfahren hat.
Die Bildungspolitik gehört zu den zentralen sozialdemokratischen Politikfeldern, wie der Frohnhauser Ortsvereinsvorsitzende Raimund Glitza betont:“Eine gute Schulbildung ist die beste Versicherung für den weiteren Lebensweg“. Zuerst geht es darum, eine genaue Analyse des Ist-Zustands der Bildungslandschaft im Bezirk III zu erstellen, um im weiteren Verlauf der Veranstaltung Forderungen und Perspektiven an die Schulentwicklung im Essener Westen zu stellen.
Derzeit wird gerade massiv in die Schulinfrastruktur investiert, Beispiel: Geld für die
Sanierung von Schultoiletten. Derzeit werden diese nach und nach
erneuert. Auch im Bezirk III profitieren diverse Schulen davon: u.a. die
Alfred Krupp Schule, die Bertha-Krupp-Realschule oder auch Grundschulen
wie die Herderschule, die Gervinusschule (Depandance an der Diergardtstr.) oder die Schule an der Waldlehne.
Mit dem noch von der SPD geführten Landesregierung Programm ‚Gute Schule 2020‘ haben wir über 35 Millionen Euro für die Erneuerung der Gesamtschule Bockmühle reserviert, über diverse Investitionsförderprogramme des Bundes fließen auch Mittel in den Bezirk III an unterschiedliche Schulformen, z.B. Die Realschule West, die Hüttmannschule und die Cranachschule. Aber die Bedarfe sind höher. Die Stadt braucht mehr Geld und personelle Kapazitäten um die Instandsetzung, Erweiterungen und Neubauten von Gebäuden zu meistern. Damit muss sie auch qualitative Fragen der Schulentwicklung stellen, damit unsere Schulen auch zu modernen Lernorten werden.
Die SozialdemokratInnen und Sozialdemokraten aus Altendorf, Frohnhausen, Haarzopf/Fulerum, Holsterhausen und der Margarethenhöhe haben alles für einen spannenden und interessanten Abend angerichtet.
Für den Vorstand
Raimund Glitza