Der erste Antrag widmet sich einem Konzept der Erinnerungskultur zur 150-jährigen Geschichte unserer SPD mit besonderem Augenmerk auf die Historie in Essen. Viele Errungenschaften, Persönlichkeiten oder Entwicklungen der Essener Sozialdemokratie sind inzwischen leider in Vergessenheit geraten. Um diesem Trend endlich entgegenzuwirken, machen wir uns für ein Lesebuch zur Geschichte der Sozialdemokratie und der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Essen stark, um die Geschichte der politischen Bewegung bis in die Stadtteile zu dokumentieren und in würdigem Rahmen darzustellen.
Um dieses Anliegen zu untermauen, fordern wir in einem zweiten Antrag die Einrichtung eines Lehrstuhls für Neuere Regional- und Sozialgeschichte an der Uni Duisburg-Essen, um die vielfältige und wechselhafte Historie unserer Region sowie unserer Stadt endlich umfassend aufzuarbeiten und das existierende Material zu archivieren.
Zur Verbesserung bestehender Transparenzregelungen fordern wir in unserem dritten Antrag die Veröffentlichung aller unmittelbaren und aller mittelbaren mandatsbezogenen Einkünfte unserer Mandatsträger der Essener SPD in Bund, Land und Kommune. Diese sollen dauerhaft auf der Homepage der Essener SPD für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger leicht zugänglich gemacht werden.
Im vierten Antrag greifen wir eine Studie der FES auf, die in den Topetagen des öffentlichen Bereichs eine Analyse des Anteils von Frauen in führenden Positionen durchgeführt hat. Auf dieser Grundlage fordern wir, dass die Unterzeichnung der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene durch die Stadt Essen bilanziert und in den kommunalen Gremien, Gesellschaften und Beteiligungen konsequent umgesetzt wird.
Zum Nachlesen: Alle vier Anträge wird der Vorstand des Ortsverein auf die Homepage
www.spd-frohnhausen.de oder könne beim SPD Vorstand angefordert werden. Dem nächsten UB Parteitag liegen die anträge zur Beschlussfassung vor.