Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

„Gerechter Lohn für gute Arbeit“
Petra Hinz, MdB demonstriert am 1. Mai für
die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern

Der 1. Mai, der Tag der Arbeit, ist ein Feiertag mit großer Geschichte. Auch nach 125 Jahren sind die Themen gerechte Entlohnung und bessere Arbeitsbedingungen aktuell wie eh und je.
„Gerechter Lohn für gute Arbeit, die Stärkung des Normalarbeitsverhältnisses, gleiche Bezahlung für gute Arbeit; das alles sind keine Maximalforderungen. Es sind Mindestansprüche an eine solidarische und gerechte Gesellschaftsanordnung, in der der Wert der Arbeit geschätzt und die Würde der arbeitenden Menschen geachtet wird. Die schwarz-gelbe Arbeitsmarktpolitik ist regelrecht menschenverachtend, um nicht zu sagen sittenwidrig“, sagt die Essener Bundestagsabgeordnete Petra Hinz (SPD), die sich für bessere Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt einsetzt.

Die diesjährige Mai-Kundgebung steht unter dem Motto „Das ist das Mindeste: Faire Löhne – Gute Arbeit – Soziale Sicherheit“.
„Für mich ist es unvorstellbar, an einer Maikundgebung nicht teilzunehmen. Daher rufe ich alle Mitglieder der SPD in Essen dazu auf, am 1. Mai 2011 gemeinsam mit den Gewerkschaften des DGB für unsere sozialen Arbeitsmarktziele zu demonstrieren. Wir werden auch weiterhin mit aller Kraft nach Vollbeschäftigung streben. Denn Arbeit hat für uns Sozialdemokraten eine ganz besondere Bedeutung. Es geht nicht nur um Arbeit an sich, egal wie diese Arbeit sein mag und was sie einbringt. Deshalb lehnen wir auch entschieden den Slogan der Schwarz-Gelben ab, „Sozial ist, was Arbeit schafft“. Denn dieser leichtfertige Spruch ruiniert systematisch Wert und Würde der Arbeit. Für uns Sozialdemokraten heißt es: „Sozial ist, was Arbeit schafft, von der man leben kann.“ Hinz weiter: „Ich fordere gleicher Lohn für Frauen. Frauen verdienen immer noch 23 Prozent weniger als Männer und bei vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit 13 Prozent weniger. Für mich unfassbar!“
Wir müssen der Verfassung unseres Landes Geltung verschaffen. Darum schlägt die SPD ein „Entgeltgleichheitsgesetz“ vor.

Für den Arbeitsmarkt in Deutschland ist der 1. Mai 2011 ein ganz besonderer Tag. Ab dem 1. Mai gilt die Arbeitnehmer-Freizügigkeit. Von nun an können alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus den EU-Mitgliedstaaten Mittel- und Osteuropas in Deutschland arbeiten. Auch in diesem Fall hat wieder einmal die Bundesregierung versagt. Sie hätte für flächendeckende Mindestlöhne sorgen können, wie es eine breite Mehrheit der Gesellschaft fordert. Das würde Lohndumping unterbinden. Hinz, MdB (SPD) fordert die Bundeskanzlerin auf: „Stimmen Sie endlich einem Mindestlohn von 8,50 Euro zu!“

Auf absehbare Zeit ist die schwarz-gelbe Koalition nur noch mit sich selbst beschäftigt. Zukunft hat sie nicht. Wir Sozialdemokraten werden unser Land verantwortungsvoller und besser regieren.