Kampf gegen Kinderarmut: Der erste Schritt ist gemacht. SPD-Fraktion wird die Erarbeitung eines Handlungsprogramms konstruktiv begleiten

„Wir sind sehr froh, dass mit dem vorgestellten Konzept endlich eine Arbeitsgrundlage vorliegt, mit der die Stadt Essen nun in die Lage versetzt ist, ein Handlungsprogramm zu erarbeiten, mit dem die Kinderarmut in unserer Stadt bekämpft werden kann“, sagt Ratsherr Udo Karnath (SPD).

„Armut zu bekämpfen, wo sie beginnt, ist genau der richtige Schritt, um der nachkommenden Generation eine echte Perspektive für ein gutes Leben zu ermöglichen“, ist sich auch Jutta Pentoch, Mitglied der Bezirksvertretung im Essener Westen, sicher. Darum hatte die SPD-Fraktion bereits in der letzten Ratsperiode ein
entsprechendes Konzept gefordert. „Es ist der Beharrlichkeit der SPD-Fraktion zu verdanken, dass wir endlich belastbare Zahlen auf dem Tisch haben, die die Erkenntnisse der Vergangenheit noch einmal bestätigen. Damit kann nun ein vernünftiges Handlungskonzept erarbeitet werden. Wir wollen diesen weiteren Weg konstruktiv begleiten und eng mit unseren Partnern
aus den Jugend- und Wohlfahrtsverbänden abstimmen. Im Herbst dieses Jahres muss dann ein umsetzbares Programm auf dem Tisch liegen, dass den Kindern in unserer Stadt eine echte Hilfe ist“, so Udo Karnath weiter. Die SPD-Fraktion hat sich auch für die kommenden Haushaltsberatungen die Schwerpunkte Bildung, Kinder und Jugend gesetzt und wird sich dafür stark machen, dass für die Bekämpfung der Kinderarmut entsprechende Mittel eingeplant werden.

„Jeder Euro, den wir hier ausgeben, macht sich später bezahlt, wenn das soziale Auffangnetz unserer Stadtgesellschaft entlastet wird. Die Zahlen der Verwaltung werden dabei hilfreich sein, die größten Handlungsbedarfe zu erkennen und die Mittel zielgerichtet zu verwenden. Dafür bedarf es auch einer guten Abstimmung aller Beteiligten aus Sozial-, Bildungs-, Familien-, Jugend-, Gesundheits- und Stadtentwicklungspolitik. Jetzt haben wir einen ersten Schritt gemacht, um den Trend zu mehr Kinderarmut endlich zu durchbrechen“, meint Jutta Pentoch abschließend.